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Pflege: Acer buergerianum - Dreispitzahorn

Acer buergerianum
Dreispitzahorn, Dreizahnahorn


Outdoor - Bonsai für draussen

Allgemein:
Seinen deutschen Namen hat der Dreispitzahorn von seinen dreilappigen Blättern die im Herbst wunderschöne Farben von Orange bis Rot annehmen. Wegen seines guten Wurzelwachstums ist er als Bonsai sehr beliebt. Relativ schnell erreicht man bei ihm einen ausgeprägten Wurzelansatz und Wurzelplatte.

Standort:
Sonnig bis (besser) halbschattig, im Sommer vor hoher Sonneneinstrahlung schützen, im Herbst vollsonnig damit sich die Färbung des Laubes intensiviert. Winterhart, aber feine Äste mit Windschutz vor Austrocknung schützen. Unter -10° C etwas frostempfindlich, daher bei starkem Frost schützen.

Gießen:
Der Ahorn liebt es etwas feuchter, im Sommer mind. 1x täglich gießen,  ab und an die Erde etwas antrocknen lassen. Der Wurzelballen darf nicht austrocknen. Auch im Winter bei frostfreiem Wetter ggf. gießen.

Düngung:
Mit Beginn des Austriebs bis zum umfärben der Blätter im Herbst alle 14 Tage mit einem Flüssigdünger oder organischem Kugeldünger (z.B. Biogold ist sehr zu empfehlen). In sehr heißen Monaten das Düngen einstellen.

Schneiden:
Bei jüngeren Bäumen wo noch eine Zuwachs bei Stamm- und Astdicke erreicht werden soll, die Triebe auf 8-10 Blattpaare heranwachsen lassen, dann auf 1-2 Blattpaare einkürzen. Zu große Blätter können auch entfernt werden, dabei aber den Blattstiel stehen lassen. Er fällt nach kurzer Zeit von alleine ab. Der dem  Rückschnitt folgender Austrieb wird pinziert, d.h. die Knospen beim 2. Blattpaar ausgebrochen. Dadurch wird eine feine Verzweigung erreicht. Der Formschnitt wird am besten im Winter, wenn der Baum seine Blätter verloren hat gemacht. Abgestorbene und nicht gewünschte Äste werden mit einer Konkavzange entfernt.

Drahten:
Gestaltung möglichst nur durch beschneiden, da Draht beim Ahorn sehr schnell einwächst. Wenn Draht nötig ist, nicht länger als 2 Monate am Baum belassen. Dickere Äste abspannen und den Draht abpolstern.

Krankheiten:
Häufig anzutreffenden sind Blattläuse, Spinnmilbe und Mehltau. Der Befall wird in der Regel zwischen Frühjahr und Herbstbeginn festgestellt. Bei Blattläusen wird wenigstens dreimal alle zehn Tage ein spezifisches Blattlausvernichtungsmittel eingesetzt. Um dem Befall durch Milben vorzubeugen, sollte die Pflanze in einem feuchten und gut gelüfteten Umfeld stehen. Kommt es dennoch zum Befall, dann wird mit einem chemischen Milbenvernichtungsmittel behandelt. Besonders bei  großer Hitze und hoher Luftfeuchtigkeit kann Mehltau auftauchen.. Aus diesem Grund sollte man der Wahl des Standortes im Sommer besondere Aufmerksamkeit schenken.

Umtopfen:
Aufgrund der starken Wurzelentwicklung sollte jährlich im zeitigen Frühjahr umgetopft und auch ein Wurzelschnitt  vorgenommen werden. Eine Drainageschicht am Boden der Schale ist sinnvoll. Als Erde empfiehlt sich eine Mischung aus 50 % mineralischen Bestandteilen (Akadama, Bims und/oder Lava) und 50 % organischen Bestandteilen (Torf oder/und Kokosfasern).

Pflegetipp: März

Pinzieren von Laubbäumen

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