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Pflege: Pyracantha spec. - Feuerdorn

Pyracantha spec.
Feuerdorn


Outdoor - Bonsai für draussen

Allgemein:

Der Feuerdorn kommt vom Mittelmeer bis zu den gemäßigten Zonen Asiens in verschiedenen Arten vor. Er kann bis zu 6 m hoch werden.
Mit seinen kleinen Blättern, und durch seine große Schnittverträglichkeit ist er ideal als Bonsai zu gestalten. Auch die kleinen weißen, reichlichen Blüten im Frühjahr und seine reichlichen, prachtvollen Früchte in rot, orange oder gelb sind ein echter Hingucker. Als Bonsai findet man meist Pyracantha coccinea.

Standort:
Für die Bildung von reichlich Blüten braucht der Feuerdorn einen sonnigen Standort. Bei schattiger Aufstellung fällt die Blüte und damit auch die Fruchtbildung eher gering aus. Im Hochsommer bei hohen Temperaturen ist aber doch ein etwas schattiger Platz besser geeignet.
Auch wenn der Feuerdorn im Garten Frost gut verträgt, ist er als Bonsai besser frostfrei aber kühl zu überwintern. Ideal ist eine Temperatur zwischen 5-10 C°. Als immergrüne Pflanze braucht er natürlich auch im Winter viel Licht.

Gießen:
Mäßig gießen, aber den Boden immer feucht halten. Staunässe und Trockenheit vermeiden. Während der Blüte und der Fruchtbildung ist der Wasserbedarf einiges höher.

Düngung:
Gedüngt wird ab Frühjahr mit Flüssigdünger alle 1-2 Wochen oder mit organischen Düngepellets wie z.B. Biogold alle 4 Wochen.  Während der Blüte braucht nicht gedüngt zu werden. Nach der Blüte ist ein Dünger mir geringerem Stickstoffanteil (N) vorteilhaft. Dadurch werden die Blätter auch nicht so groß. Im Herbst wird dann noch 1-2 x  ein PK-Dünger (Dünger ohne Stickstoff, z.B. Kali-Magnesia) gegeben. Im Winter erfolgt keine Düngung.

Schneiden:

Der Feuerdorn ist sehr schnitt verträglich. Er kann bei Bedarf ohne weiteres bis ins alte Holz geschnitten werden. Zu lange frische Triebe werden regelmäßig bis auf 1-2 Blattpaare zurückgeschnitten. Wird Längen- oder Dickenwachstum gewünscht läßt man die Triebe einfach durchwachsen.
Die Ideale Zeit für das Auslichten und Schnitte im älteren Holz ist im März/April und im August. Der Rückschnitt der neuen Triebe kann ganzjährig erfolgen.

Drahten:
Drahten ist möglich, aber wegen der reichlichen Dornen nicht unbedingt einfach. Ältere Äste sind zudem etwas brüchig. In der Regel reicht die Gestaltung durch Schneiden oder Abspannen aus.

Krankheiten:
Die meisten Sorten sind anfällig für Schorf, eine Pilzkrankheit bei der die Früchte fleckig werden, schrumpfen und dann abfallen. Auch Blatt- oder Schildläuse treten häufiger auf. Entsprechende Mittel gegen Pilz und Schädlingsbefall sind im Handel zu bekommen.
Feuerbrand, eine meldepflichtige bakterielle Krankheit, ist bei Bonsai eher sehr selten.

Umtopfen:
Junge Feuerdorn-Bonsai werden alle 2 Jahre, ältere alle 2-5 Jahre je nach Wachstum umgetopft. An die Erde werden keine besonderen Ansprüche gestellt. Sie sollte nur gut durchlässig sein und einen Lehmanteil (Akadama) haben.

Pflegetipp: März

Pinzieren von Laubbäumen

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