Bonsaipflege

Pflegeanleitungen

Punica granatum

Allgemein:
Der Granatapfel ist im Mittelmeerraum und Südasien beheimatet. Die Blüten der bis zu 1m hohen Zwergform leuchten orange-rot und die Blätter sind relativ klein. Damit ist der Granatapfel als Bonsai sehr geeignet.

Standort:
Von Frühjahr bis Herbst ist ein sonniger bis halbschattiger Platz im Freien bestens geeignet. Wind und Wetter schadet ihnen nicht.
Ein ganzjähriger Standort im Zimmer ist möglich. Dort sind die Pflanzen aber etwas empfindlicher gegen Schädlinge wie z.B. die weisse Fliege.
Der Granatapfel braucht eine Winterruhe, idealerweise bei ca. 2-8°C.

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Malus spec.

Allgemein:
Apfelbäume kommen natürlich in den gemäßigten, nördlichen Zonen vor. Die sommergrünen Bäume bringen im Frühjahr außergewöhnlich schöne und reichliche Blüten hervor.Im Herbst tragen sie leuchtende Früchte die bis in den Winter hinein am Baum hängen bleiben können.

Stilarten:
Alle Stilarten sind beim Apfel möglich.

Standort:
Ein Platz in der vollen Sonne ist ideal für den Apfel. Ein halbschattiger Standort geht auch, aber wahrscheinlich wird es dann weniger Blüten geben. Zieräpfel mögen das volle „Wetterprogramm“, also Sonne, Reg

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Quercus suber

Allgemein:
Die Korkeiche ist im westlichen Mittelmeerraum heimisch. Der immergrüne Baum erreicht eine Höhe von 10-20 Metern. Die Rinde der Korkeiche bildet bereits recht früh eine Korkschicht aus. Diese Korkschicht kann 3 bis 5 cm dick werden und ist außen grau bis hellgrau. Die ledrigen Blätter bleiben relativ klein ( 3-5 cm) und sind seitlich leicht gezähnt. Die Oberseite der Blätter ist dunkelgrün, die Unterseite heller und bei älteren Bäumen hell behaart.

Standort:
Die Korkeiche braucht viel Licht. Der ideale Standort ist in der vollen Sonne. Bei Frost ist ein geschützter, heller Standort von Vorteil. Leichte Minustemperaturen bis -5°C werden vertragen, darunter erleidet die Korkeiche Schäden.

Gießen:
Auch wenn die Korkeiche in der Natur Dürreperioden gut aushält, sollte sie regel

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Ulmus parvifolia

Beheimatet ist die Chinesische Ulme in Ostasien.
Es gibt einige Varietäten die sich in Borke und Blätter unterscheiden. Als Bonsai mit borkiger Rinde ist sie bekannt unter verschiedenen Namen, z.B. Zelkove nire oder Ulmus parvifolia var. suberosa (Schwarze Zelkove, Korkulme).
Standort:
Die Chinesische Ulme kann vollsonnig aufgestellt werden, auch halbschattten ist gut verträglich. Die Ulme kann je nach Herkunft auch leichten Frost vertragen, ist aber spätfrostempfindlich. Die meist aus China, Taiwan oder Korea importierten Sorten mit glatter Rinde sollten keinen Frost bekommen. Ideal wäre für diese eine Überwinterung bei 5-10°C. Ge

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Pyracantha spec.

Allgemein:
Der Feuerdorn kommt vom Mittelmeer bis zu den gemäßigten Zonen Asiens in verschiedenen Arten vor. Er kann bis zu 6 m hoch werden.
Mit seinen kleinen Blättern, und durch seine große Schnittverträglichkeit ist er ideal als Bonsai zu gestalten. Auch die kleinen weißen, reichlichen Blüten im Frühjahr und seine reichlichen, prachtvollen Früchte in rot, orange oder gelb sind ein echter Hingucker. Als Bonsai findet man meist Pyracantha coccinea.

Standort:
Für die Bildung von reichlich Blüten braucht der Feuerdorn einen sonnigen Standort. Bei schattiger Aufstellung fällt die Blüte und damit auch die Fruchtbildung eher gering aus. Im Hochsommer bei hohen Temperaturen ist aber doch ein etwas schattiger Platz besser geeignet.

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Pistacia lentiscus

Allgemein:
Die Pistazie ist im Mittelmeergebiet und auf den Kanaren heimisch.  Sie wächst dort als bis zu 3 m groß werdender Strauch. Mastix, das getrocknete Harz, wird seit dem frühen Altertum zur Wundbehandlung (Desinfektion), Zahnpflege und auch als Gewürz genutzt.

Standort:
Sonnig bis halbschattig, im Sommer über Mittag etwas schattieren.  Auch in der Wohnung mit ihrer relativ niedrigen Luftfeuchtigkeit hält sich die Pistazie gut. Im Winter frostfrei, hell und relativ kühl, z.B. Kalthaus, Wintergarten oder ungeheiztem Zimmer.  Wird sie bei unter 10°C überwintert fallen die Blätter ab.

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Pinus parviflora

Heimisch ist die Mädchenkiefer in Japan. Hauptsächlich kommt sie dort auf den Inseln Honshu, Shikoku und Kyushu vor. Sie wächst in 1300-1800 Metern Höhe und wird in ihrer Heimat 15 bis 25 Meter hoch, außerhalb Japans meist nur 6-8 Meter. Sie wächst in Japan auf feuchtem, durchlässigem teils auch trockenerem Boden.
Es gibt 2 Unterarten der Mädchenkiefer:
Pinus parviflora ssp. parviflora mit grünen Nadeln und
Pinus parviflora ssp. pentaphylla mit eher grau-blauen Nadeln.
Es gibt einige Varietäten der Mädchenkiefer wie z.B. Yatsubusa, Kokonoe, Himekomatsu u.a.

Standort:

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Olea europaea

Allgemein:
Oliven werden schon sehr lange als Nutzpflanzen (Früchte, Öl) genutzt. Sie entwickeln im Alter ein sehr schöne, sehr borkige Rinde und markante Stämme. Die Oliven stammen aus mediterranen Gebieten, was bei der Pflege zu beachten ist.
Die meisten Oliven im Handel sind Zuchtformen mit etwas größeren Blättern. Die Wildolive (Olea europaea ‘Sylvestris’) hat deutlich kleinere Blätter und ist deshalb als Bonsai besonders beliebt.

Standort:
Von Frühjahr bis Herbst draußen aufstellen. Viel Sonne und Licht. Im Winter kühl (ideal wären 5-10 C°) und hell.

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Ginkgo biloba

Der Ginkgo stammt aus Ostasien, und wird seit 1730 bei uns in Europa als Zierbaum angepflanzt. Obwohl Ginkgos den Laubbäumen (Bedecktsamer) ähnlich sehen, gehören sie, wie die Nadelbäume zu den Nacktsamern. Bei uns werden fast nur männliche, durch Stecklinge vermehrte Bäume gepflanzt. Die Früchte der weiblichen Ginkgos riechen sehr stark nach Buttersäure. In Asien werden die Früchte trotzdem als Nahrungs- und Genussmittel geschätzt.

Standort:
Der Standort sollte hell und sonnig sein, wobei im Sommer der Baum etwas vor der heißen Mittagssonne geschützt werden sollte. Obwohl der Ginkgo an sich winterfest ist, empfiehlt es sich Ginkgo-Bonsai vor Frost zu schützen und sie z.B. im Kalthaus aufzustellen. Die Wurzeln des Baumes sind wegen ihres hohen Wassergehaltes etwas frostempfindlich.

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Ficus retusa

Die Heimat ist Süd- und Südostasien.

Standort:
Zimmer, hell, nicht direkt hinter der Scheibe an einem Südfenster. Im Sommer auch draußen, sonnig, bei Temperaturen unter 18 °C reinholen. Möglichst gleich bleibende Temperatur und keine Zugluft.  Je heller die Feige steht, umso schöner wird der Austrieb. Bei zu wenig Licht werden die Blätter gelb und fallen ab.

Gießen:
Ficus lieben feuchte Böden, aber keine dauernde Nässe, sie leiden sonst schnell unter Wurzelfäule. Besser das Substrat fast (aber nicht ganz) austrocknen lassen. Auch tägliches besprühen (mit kalkarmen Wasser) ist förderlich.

Düngung:

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